In der Nacht war es sehr windig. Mein kleines Zelt hat aber standgehalten und ich habe gut geschlafen. Nach dem Aufstehen, wandern wir die verbliebenen Meilen bis zur Interstate 10. Wir haben festgestellt, dass wir zwar noch zusätzliches Essen haben, es aber nur bedingt bis Big Bear Lake reichen wird. Und wenn man schon so viel wandert, möchte man schließlich nicht auch noch hungern. Also wollen wir schnell nach Cabazon hitchen um noch etwas mehr Essen zu besorgen.
Und wieder einmal haben wir Glück: Als wir zur Unterführung der Interstate 10 kommen, lernen wir Game Boy kennen, der gerade dort von seinem Vater abgesetzt wird. Netterweise nimmt uns der Vater auf seinem Rückweg mit nach Carbazon. Dort angekommen, kaufen wir in einem Fruit Orchard noch ein paar Sachen und ich trinke dort den „Shake des Tages“ – eine Mischung aus Eis und Früchten, sehr lecker. Danach essen wir natürlich auch noch einen Burger und nehmen noch ein Burrito für das Abendessen mit. Wenn man die Chance auf Essen hat, muss man sie ergreifen! 😀
Beim Burger essen haben wir auch Carabiner aus Los Angeles kennengelernt. Mit ihm teilen wir uns danach ein Uber zurück zum PCT um dann noch ein paar weitere Meilen zu wandern. Und frisch gestärkt geht es gleich viel besser.
Nach ungefähr 10 Meilen kommen wir bei Whitewater Preserve an, eine nette Oase in der Wüste, wo man gut campen kann. Wir verspeisen unseren Burrito zum Abendessen und treffen dort auch wieder auf Monkey Hands und Barbora, die erst etwas später einen Zero Day in Idyllwild gemacht hatten. Wir tauschen uns noch etwas aus und gehen mit der Dunkelheit schlafen.