Die Nacht auf dem Norse Peak war ruhig und wir werden von einem wunderbaren Sonnenaufgang geweckt. Erst als die Sonne etwas höher steht, packen wir unsere Sachen und machen uns gegen 07:30 Uhr auf den Weg.
Unser erster Stopp ist bei der nächsten Wasserquelle, wo wieder unsere Wasservorräte auffüllen. Dann geht der Weg weiter durch ein ehemalig verbranntes Gebiet. Da wir gestern nicht so viele Meilen gelaufen sind, sind die meisten etwas voraus und wir treffen kaum jemanden.
Als wir jedoch Mittagspause im Tal machen, lernen wir Bruce kennen. Er ist ein Section Hiker, der aus Washington kommt und sich hier auskennt. Wir unterhalten uns nett mit ihm und er gibt uns sogar seine Nummer, falls wir in Washington mal Hilfe benötigen sollten.
Am Nachmittag geht es wieder stärker bergauf. Wir wollen auf dem Bergkamm bei möglichst guter Aussicht campen. Also quälen wir uns bei wieder heißem Wetter den Berg hinauf. Als wir gegen 19:00 Uhr schließlich ankommen, treffen wir auf Pebbles und Princess. Die Zeltplätze auf dem Bergkamm sind allerdings relativ ungeschützt. Da es etwas windiger ist, baue ich lieber mein Zelt auf, bevor das wohlverdiente Abendessen ruft. Als ich später in meinem Zelt liege, hat der Wind weiter zugenommen und mein Zelt flattert ganz schön. Ich bin gespannt, ob es dem Wind in der Nacht standhält.