Um ja nicht zu spät aufzustehen, hatte ich den Wecker auf 05:00 gestellt. Dann wurde alles schnell zusammengepackt und direkt los gewandert. Ein paar Snacks auf dem Weg ersetzten das Frühstück. Wir mussten die verbleibenden 13 Meilen auf jeden Fall bis 15:00 schaffen, damit wir noch in den Genuss eines Burgers kamen. Aber wenn man mit dem Tageslicht aufsteht, ist es von der Temperatur angenehm und man kommt gut voran.
Zwischendurch haben wir Rast an der Hiker Oasis gemacht, wo wir unser Wasser auffüllten und auch endlich einen guten Plan für unseren Zero Day in Idyllwild hatten: Larry hat ein Airbnb gefunden und deshalb beschließen Larry, Spicy, Miso und ich , dass wir vom Paradise Valley Café nach Idyllwild aufbrechen und dort 2 Nächte verbringen.
Als der Plan endlich geklärt war, vergingen die letzten Meilen wie im Flug und wir kamen sogar noch vor 12:00 am Paradise Valley Café an. Und tatsächlich war der Burger hervorragend!
Wie der Zufall so will, haben wir auch Erik getroffen, ebenfalls ein PCT Hiker, der hier von seinem Vater abgeholt wurde. Und obwohl wir eigentlich einer zu viel waren, durften wir uns zu viert auf die Rückbank quetschen und konnten so einfach nach Idyllwild mitfahren.
Idyllwild ist selbst ein schönes Örtchen und im Prinzip genauso, wie man sich eine amerikanische Mountain City vorstellt. Unsere Cabin liegt ca. 5 Minuten Fußweg entfernt und ist ein kleines Häuschen, dass uns super gut gefällt und dass uns auch wieder zu den Annehmlichkeiten der modernen Welt zurückholt: Eine Dusche und frische Wäsche!
Wir gehen noch kurz einkaufen, schauen natürlich auch in den Hiker-Boxen nach etwas Brauchbarem und kochen dann abends zusammen und lassen dabei den Abend ausklingen. So schön das wandern auch ist, so schön ist es auch mal wieder in einem Städtchen zu sein und vor allem in einem normalen Bett zu schlafen.